Schnellkonsensieren

Sie wollen entscheiden. Die Fragestellung ist allen klar und auch relativ einfach.

Die geeigneten Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch.

Dann können Sie sofort durchstarten mit „Schnellkonsensieren“.

Das Schnellkonsensieren entspricht in vielem dem, was wir intuitiv beim verantwortungsvollen Entscheiden ohnehin tun: Es wird immer die Möglichkeit mit bedacht, gar nichts zu verändern. Auch dieser Status Quo – die sogenannte Null-Lösung - wird mit abgestimmt. 

Es kann passieren, dass neue Lösungsvorschläge mehr Ablehnung erzeugen als der Status Quo. Diese Vorschläge sind dann ohnehin aus dem Rennen. Nachdem alle Ideen aufgelistet sind, wird abgestimmt und der Widerstand auf einer Skala von 0 bis 10 gemessen. „0“ bedeutet kein Widerstand, einverstanden; und „10“ bedeutet extremer Widerstand, „für mich unannehmbar“. Hierzu werden in der Regel Abstimmungskarten benutzt. Sie ermöglichen, das jeder sich auf einen Wert festlegt, ohne sich vom Abstimmungsverhalten der anderen beeinflussen zu lassen.

 

Der Gruppenwiderstand zu jedem Vorschlag ergibt sich dann einfach durch Aufaddieren. Der Lösungsvorschlag mit der geringsten Widerstands-Punktzahl ist die beste Wahl für die Gruppe. 

Wem die 10 Punkte-Skala zu viel ist, kann die Abstimmung hier auch einfach mit Handzeichen durchführen. Dann geht auch eine Skala von 0 bis 2. 

Zehn Mitglieder eines Projektteams wollen zusammen essen gehen.

Mehrere Restaurants werden vorgeschlagen. 

Kurz abzählen und schon ist der beste Vorschlag gefunden. Das ist der ganz schnelle Weg zur besten Entscheidung für eine Gruppe. Können Sie demnächst ja einfach mal testen!